Der Kreuzbandriss beim Hund
Teil 3: Therapien
Ist eine Operation nötig?
Die Therapie hat zum Ziel das instabile Gelenk wieder zu stabilisieren. Dabei gilt: je früher die Instabilität beseitigt wird, desto weniger Folgeschäden hinsichtlich einer Arthroseentwicklung und Knorpelschäden sind zu erwarten.
Es gibt sehr viele verschiedene Operationstechniken, die zur Anwendung kommen können. Hier wird zw. Bandersatz- und sog. Osteotomietechniken unterschieden.
Wir führen hauptsächlich die sog. TPLO (Tibia Plateau Leveling Osteotomy) durch. Sie ist eine der am häufigsten angewandten Techniken bei sowohl großen und kleinen Hunden mit einer sehr guten Erfolgsrate.
Wir verwenden ausschließlich winkelstabile Implantate der Firma Arthrex.
Zum Gelingen der durchgeführten Operation ist die Nachsorge nach der Operation sehr wichtig. Die Verhaltensmaßregeln nach der Operation werden sehr genau besprochen und in einem Merkblatt schriftlich zusammengefasst. Idealerweise erfolgt, wie auch bei uns Menschen, nach der Operation eine professionelle Physiotherapie.
Bei gewissenhafter Einhaltung der Nachsorgeempfehlungen ist der Patient nach ca. 12-16 Wochen wieder voll belastbar.

Fotografik unter Verwendung eines Fotos von Freepik
In dieser Serie klären wir über den Kreuzbandriss bei Hunden auf. Ein Schwerpunktthema, dem wir auch in unserer dritten Folge des TION-Podcasts nachgehen.
Unsere Kleintierpraxis am Wasserturm bildet einen besonderen Schwerpunkt in der Orthopädie. Dr. Dirk Siemers ist unser Fachmann für Orthopädie, Chirurgie (orthopädische Chirurgie, Weichteilchirurgie und Notfallchirurgie), Neurologie und Neurochirurgie sowie Arthroskopie und hat diese Informationen für Sie zusammengestellt.
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